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Das Aufarbeitungsprojekt zu Gewalt am bischöflichen Internat Albertinum Gerolstein ist im Dezember 2021 zum Abschluss gelangt. Der Abschlussbericht wurde im Rahmen einer offiziellen Abschlussveranstaltung am 11. Februar 2022 in Trier Betroffenen und im Anschluss der Öffentlichkeit vorgestellt.
+++ Diese Internetseite (Stand: Februar 2022) wird keinen weiteren Inhalt bekommen. Sie ist bis zum 31. Dezember 2022 abrufbar. +++
Wir danken Ihnen herzlich für das Vertrauen, das Sie uns entgegengebracht haben, für Ihre Bereitschaft, Ihre Erfahrungen mitzuteilen und auf für die Zeit, die Sie sich dafür genommen haben
Ehemalige des Albertinums Gerolstein können sich mit ihren Fragen und Anliegen zur Aufarbeitung und finanziellen Anerkennungsleistungen weiterhin wenden an:
Körperliche, sexuelle und psychische Gewalt, ausgeübt von den drei Direktoren Karl Pfeiffer, Georg Jutz und Erwin Puhl, aber auch von ihren Mitarbeitern, waren für viele Schüler des ehemaligen Bischöflichen Internats „Albertinum“ in Gerolstein zwischen 1946 bis zur Schließung des Hauses 1983 an der Tagesordnung. Diese traumatischen Kindheitserlebnisse haben für viele der Betroffenen bis heute nachhaltige Beeinträchtigungen zur Folge: psychisch belastende Erinnerungen, psychosomatische Folgen oder negative Auswirkungen auf das eigene Körpergefühl und die Sexualität sind nur einige davon. Zu diesem Ergebnis kommt der Abschlussbericht des Aufarbeitungsprojektes, den die Projektleiterinnen Professorin Claudia Bundschuh und Dr. Bettina Janssen am 11. Februar 2022 vor Betroffenen und in der Öffentlichkeit vorstellten.
Den Abschlussbericht zum Download, die Pressemeldung und das Statement von Bischof Ackermann finden Sie auf dieser Seite: albertinum-gerolstein.de/abschlussbericht
Das Projekt zu Gewalt am bischöflichen Internat Albertinum Gerolstein ist wie geplant zum Jahresende zum Abschluss gelangt. Statt im Januar wird die Abschlussveranstaltung nun pandemiebedingt im Februar stattfinden in der Hoffnung, dass es dann möglich sein wird, zumindest einem begrenzten Teilnehmerkreis die Ergebnisse persönlich vorzustellen.
Wir möchten an dieser Stelle schon ganz herzlich allen Ehemaligen danken, die am Projekt mitgewirkt und die Aufarbeitung ermöglicht haben!
Der Lenkungsausschuss des Aufarbeitungsprojektes Albertinum Gerolstein lädt Ehemalige des Internats und Begleitung zur Vorstellung der zentralen Ergebnisse des Abschlussberichts ein:
am Freitag, 11. Februar 2022 um 15 Uhr
in die ERA - Conference Centre (ECC), Metzer Allee 4, 54295 Trier. (Anfahrtsskizze)
Da wir aufgrund der Pandemie eine Teilnahmebeschränkung einhalten müssen, bitten wir um Berücksichtigung des angegebenen Teilnehmer:innenkreises.
Neben den Mitgliedern des Lenkungsausschusses werden der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann und Ansprechpersonen des Bistums an der Veranstaltung teilnehmen.
Um Ehemaligen einen geschützten Raum für Austausch und Diskussion zu bieten, ist die Veranstaltung jedoch nicht presse-öffentlich.
Da gemäß Hygienekonzept nicht mehr als 70 Personen im Raum anwesend sein dürfen, bitten wir um Anmeldung bis zum 6. Februar 2022 über eine E-Mail an . Sollte die Zahl überschritten werden, wird überzähligen Personen eine Absage zugesandt.
Die Veranstaltung wird voraussichtlich unter 2G+ Bedingungen stattfinden: Zugang für vollständig Immunisierte, das heißt vor weniger als drei Monaten zweifach geimpft oder genesen, für dreifach Geimpfte, oder zweifach Geimpfte mit tagesaktuellem Test.
Bitte prüfen Sie am Tag der Veranstaltung die Homepage, um ggf. Änderungen wahrzunehmen.
Das Pressegespräch - ebenfalls in Anwesenheit von Bischof Ackermann - findet im Anschluss statt; dazu erfolgt eine gesonderte Einladung über die Pressestelle des Bistums.
Anwesende Ehemalige können bei Interesse unter Berücksichtigung der Teilnahmebegrenzung gleichfalls teilnehmen.
Auf der Abschlussveranstaltung wird eine Anzahl von gedruckten Exemplaren des Abschlussberichts für Ehemalige zur Verfügung gestellt.
Die digitale Version des Abschlussberichts wird ab 18.00 Uhr unter albertinum-gerolstein.de (das ist diese Seite) auch online abrufbar sein. Beim Ausdruck bitten wir zu beachten: Die Formatierung ist so erfolgt, dass ein beidseitiger Druck möglich ist.
Betroffene haben seit Beginn der Gespräche im Oktober 2019 gegenüber der Projektleitung immer wieder den Wunsch nach einem Austausch mit anderen Betroffenen geäußert. Bislang wurde eine Terminierung aufgrund der Covid19 Pandemie immer wieder verschoben. In der Hoffnung auf eine baldige Lockerung der Kontaktbeschränkungen soll nun jedoch die Planung der Treffen erfolgen. Die Treffen von Betroffenen der verschiedenen Dekaden werden zusammen mit den Vertretern der Betroffeneninteressen der jeweiligen Dekade im Lenkungsausschuss des Aufarbeitungsprojekts organisiert und durchgeführt. Wenn Sie an einem solchen Treffen mit Ehemaligen Ihrer Dekade teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei
Nach Absprache mit dem Lenkungsausschluss des Projekts möchte die Projektleitung zur Sammlung von Erkenntnissen über die Rahmenbedingungen der beruflichen Praxis am Albertinum Gerolstein nun auch mit ehemaligen Beschäftigten Gespräche führen. Da weder das Bistum noch andere Dienststellen Kontaktdaten zu ehemaligen Beschäftigten zur Verfügung stellen können, rufen wir auf diesem Weg ehemalige Beschäftigte auf, sich am Projekt zu beteiligen. Soweit Sie zu den ehemaligen Beschäftigten des Albertinum Gerolstein gehören und die Bereitschaft für ein solches Gespräch haben, möchten wir Sie daher bitten, sich unter mit uns in Verbindung zu setzen. Wir stimmen dann gemeinsam das weitere Vorgehen ab.
Ein Jahr nach Projektstart veröffentlichen wir am 21. Oktober 2020 den Zwischenbericht von Professorin Bundschuh zum Aufarbeitungsprojekt „Gewalt am Bischöflichen Internat Albertinum Gerolstein (Landkreis Vulkaneifel) – Aufarbeitung mit und für Betroffene“. Das Ziel des Projektes ist die Aufarbeitung körperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt im Internat in der Zeit von 1946 bis zu dessen Auflösung 1983.
Mit dem Zwischenbericht möchten wir weitere Betroffene ermutigt werden, an der Aufarbeitung teilzunehmen und ihre Erfahrungen in das Projekt einzubringen.
Betroffene können sich dafür melden